Klimafreundlicher Neubau (KfW 297 / 298) Neubauförderung ab 2023: Das bringt sie Dir

Sandra Duy, Redakteurin für den Bereich Energetische Sanierung
Sandra Duy
Finanztip-Expertin für Energetische Sanierung

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem 1. März 2023 bietet die staatliche Förderbank KfW das Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau an.
  • Die Neubauförderung hat die Programmnummer KfW 297/298. Sie bietet sehr günstige Kredite für den Bau oder Kauf eines neuen Wohnhauses.
  • Allerdings gelten dabei strenge Nachhaltigkeitsstandards: Dein Neubau muss unter anderem einen Effizienzhausstandard 40 haben und es dürfen keine fossilen Heizsysteme (wie Öl-, Gas- oder Pelletheizungen) eingebaut werden.

So gehst Du vor

  • Wenn Du beabsichtigst, demnächst ein Haus zu bauen und den KfW-Kredit zu nutzen, musst Du sicherstellen, dass Du den Antrag vor Beginn des Vorhabens stellst.
  • Sobald Deine Pläne für den Hausbau konkreter werden, solltest Du also mit einen Energie-Effizienz-Experten über Dein Vorhaben sprechen.
  • Sprich in jedem Fall auch mit einem der großen Finanzierungsvermittler. So bekommst Du das passende Konzept und einen umfassenden Zinsvergleich.
  • Wir empfehlen Dr. KleinInterhyp und Baufi24. Auch Hüttig & Rompf sowie Planethome sind empfehlenswert.

Aktuelle Information zum Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau: 

Seit dem 20. Februar 2024 kannst Du die Kreditförderung Klimafreundlicher Neubau der KfW wieder beantragen. An der Kreditsumme oder den Förderbedingungen hat sich nichts geändert. Hattest Du zum Zeit­punkt des Förderstopps bereits einen Antrag gestellt, aber noch keine Bewilligung erhalten, wird Dein Antrag jetzt weiterbearbeitet. 

Seit dem 1. März 2023 gibt es das KfW-Programm zur Neubauförderung mit dem Namen Klimafreundlicher Neubau. Im Rahmen des Programms kannst Du stark zinsvergünstigte Kredite bekommen, um Deinen energieeffizienten Neubau zu finanzieren. Dabei ist es egal, ob Du das Haus selbst baust oder neu kaufst.

Was ist die Neubauförderung KfW 297/298

Hinter der Neubauförderung versteckt sich das Programm Klimafreundlicher Neubau (KFN). Hierfür kannst Du bei der KfW einen stark zinsvergünstigten Kredit für einen klimafreundlichen und energieeffizienten Neubau beantragen. Dafür werden jährlich 750 Millionen Euro bereitgestellt.

Das Programm teilt sich in drei Programmnummern auf. Dabei gilt das Programm 297 für klimafreundliche Neubauten zur Selbstnutzung, während das Programm 298 für Neubauten zur Vermietung bestimmt ist. Beim Programm 299 handelt es sich um ein Programm für Nichtwohngebäude.

Um Dich für den Kredit zu qualifizieren, muss Dein Haus nach der Fertigstellung unter anderem mindestens den Energieeffizienzstandard 40 erreichen. Wenn es darüber hinaus sogar das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) erreichen wird, kannst Du sogar einen noch höheren Kredit erhalten. Der Kredit darf allerdings nicht für den Kauf eines Grundstücks genutzt werden.

Das Ziel der Förderung: Der CO2-Ausstoß und der Energiebedarf von Gebäuden soll gesenkt werden, um das Erreichen der Klimaziele Deutschlands zu sichern. Deswegen werden auch nur noch Neubauten, die den höchsten Energieeffizienzstandard erreichen, gefördert.

Der Unterschied zu KfW 261 Wohngebäude Kredit

Mit dem Start der Förderung Klimafreundlicher Neubau endet die Neubauförderung im Programm Wohngebäude Kredit (KfW 261). Dieses KfW-Programm fördert ebenfalls über einen Kredit die Sanierung von Bestandsgebäuden zu KfW-Effizienzhäusern oder den Neubau energieeffizienter Wohnhäuser mit KfW Energieeffizienzstandard 40.

Die maximale Kredithöhe beträgt hier 120.000 Euro, es wird ein Tilgungszuschuss von 5 Prozent gewährt, sodass Du bis zu 6.000 Euro weniger zurückzahlen musst. Die Zinsvergünstigung fällt dabei aber nicht so hoch aus wie im neuen Programm KfW 297/298.

Allerdings ist bei dieser Förderung das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude verpflichtend, um sich für den Kredit zu qualifizieren. Im neuen Förderprogramm KfW 297/298 kannst Du wählen, ob Du die Voraussetzungen für das Qualitätssiegel beim Bau erfüllen möchtest, um so einen höheren Kreditbetrag zu erhalten.

Die bisherige Neubauförderung im Programm KfW 261 läuft zum 28. Februar 2023 aus.

Wie hoch ist die Neubauförderung und wer kann sie bekommen?

In den Programmen KfW 297 (Wohngebäude selbstgenutzt) und KfW 298 (Wohngebäude) werden 100 Prozent der förderfähigen Kosten des Bau- oder Kaufvorhabens finanziert, maximal aber 100.000 Euro.

Wenn Dein geplantes Wohnhaus auch die Standards des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude erreicht, kannst Du sogar bis zu 150.000 Euro als Finanzierung erhalten. Die förderfähigen Kosten beinhalten alle Kosten, die mit dem Bau zu tun haben sowie die Kosten für die Fachplanung, die Lebenszyklusanalyse durch einen Energieeffizienz-Experten sowie die Nachhaltigkeitszertifizierung für das Qualitätssiegel.

Hier haben wir Dir die möglichen Kreditsummen noch einmal übersichtlich dargestellt:

Effizienzhausstandard

Förderhöhe

KfW-Effizienzhaus 40

bis zu 100.000 Euro

mit Nachhaltigkeitssiegel

bis zu 150.000 Euro

KfW-Effizienzhaus 55 und höher

keine Förderung möglich

Bei der Finanzierung handelt es sich um stark zinsvergünstigte Kredite für die ersten zehn Jahre der Kreditlaufzeit. Die Konditionen sollen bis zu 4 Prozent günstiger als marktübliche Baufinanzierungen liegen. Im Gegensatz zum früheren Förderprogramm 261 Wohngebäude Kredit sind keine Tilgungszuschüsse für die Finanzierung mehr vorgesehen.

Hier haben wir Dir die aktuellen Zinssätze aufgelistet:

Laufzeit
in Jahren
tilgungsfreie
Anlaufzeit
in Jahren
Zinsbindung
in Jahren
Sollzins
pro Jahr in %
Effektivzins
pro Jahr in %
4 bis 101 bis 2102,562,59
11 bis 251 bis 3102,942,98
26 bis 351 bis 5103,013,05
4 bis 10endfälligwie Laufzeit3,043,08

Quelle: KfW (Stand: 23. April 2024)

Was dieser günstige Zinssatz für Dich bedeuten kann, zeigt das folgende Beispiel: Wenn die aktuellen Bauzinsen zum Beispiel 4 Prozent pro Jahr betragen, kostet der KfW-Kredit bei einer Zinsvergünstigung um beispielsweise 3 Prozent also nur noch 1 Prozent pro Jahr. Damit sparst Du mit dem KfW-Kredit pro 100.000 Euro Kreditsumme im ersten Jahr überschlägig 3.000 Euro an Zinsen.

Den Kredit gibt es in unterschiedlichen Laufzeiten: 10 Jahre, 25 Jahre und 35 Jahre. Dabei kannst du auch bis zu fünf tilgungsfreie Jahre nutzen, in denen Du nur die Zinsen bezahlst. Wenn Du möchtest, kannst Du den Kredit auch als endfälliges Darlehen beantragen. Dann zahlst Du während der Laufzeit nur die Zinsen. Am Ende der Laufzeit musst Du den Kredit dann in einer Summe zurückzahlen.

Für die Förderung musst Du einen Energieeffizienz-Experten einbinden und den Finanzierungsantrag über einen Finanzierungspartner der KfW stellen, also zum Beispiel eine Bank, Sparkasse oder einen Kreditvermittler.

Wer die Förderung beantragen darf

Im Gegensatz zu früheren Förderprogrammen gibt es beim Programm KfW 297/298 Klimafreundlicher Neubau keine Beschränkungen mehr in Bezug auf den berechtigten Personenkreis. Jeder, der klimafreundlich bauen oder kaufen möchte, kann von dem zinsgünstigen Kredit profitieren. Wenn Du also demnächst planst, ein Haus, das mindestens den Energieeffizienzstandard KfW 40 erreicht, zu bauen oder neu zu kaufen, solltest Du Dich von einem Finanzierungspartner der KfW zu dem Förderprogramm beraten lassen.

Was sind die Voraussetzungen für die Neubauförderung?

Vor dem Beginn Deines Bauvorhabens musst Du einen Energieeffizienz-Experten beauftragen. Diesen findest Du für Deine Region über das Portal https://www.energie-effizienz-experten.de/. Der Experte prüft und bestätigt die nötigen Voraussetzungen, die die KfW für das Programm Klimafreundlicher Neubau an Dein neues Haus stellt.

Folgende Kriterien muss Dein neues Haus erfüllen:

  • Energieeffizienzhausstandard 40
  • Anforderungen an das Treibhauspotenzial, die über eine Lebenszyklusanalyse nachgewiesen werden müssen
  • Es darf keine Heizung eingebaut werden, die auf Basis fossiler Brennstoffe oder Biomasse läuft

Wenn Du einen zusätzlichen Kreditbetrag von bis zu 50.000 Euro erhalten möchtest, musst Du darüber hinaus noch die Nachhaltigkeitszertifizierung über das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude PLUS oder PREMIUM erreichen.

Was bedeutet der Energieeffizienzhausstandard?

Der Effizienzhausstandard besagt, dass ein neues oder saniertes Gebäude nur noch einen Teil des Energiebedarfs eines bestehenden, vergleichbaren Gebäudes – eines sogenanntes Referenzgebäudes – haben darf. Wie hoch dieser Energiebedarf ist, hängt von Nutzfläche, Geometrie und Ausrichtung des jeweiligen Hauses ab. Es gibt daher keine einheitlichen Werte pro Quadratmeter Wohnfläche. Ein Effizienzhaus 40 soll etwa noch höchstens 40 Prozent der Energie für Heizung, Warmwasser, Lüftung und Kühlung des Referenzgebäudes benötigen.

Was steckt hinter den Anforderungen an das Treibhauspotenzial?

Bei diesem Kriterium wird betrachtet, wie sich die unterschiedlichen Materialien, mit denen Dein Haus geplant wird, auf den Treibhauseffekt, der als wichtiger Einflussfaktor auf den Klimawandel gilt, auswirken. Das wird für den gesamten Lebenszyklus des Hauses geprüft:

  • für die Herstellung der Materialien
  • die Nutzung, während Du in Deinem Haus wohnst
  • die Entsorgung von Baustoffen, also zum Beispiel, wenn Du bestimmte Elemente in Deinem Haus wieder austauschst und dann entsorgst.

Bestimmte Rahmenwerte dürfen dabei nicht übertreten werden, sonst muss ein anderes Material verwendet werden.

Was ist das Nachhaltigkeitszertifikat QNG

Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude ist ein staatliches Qualitätssiegel. Dies Zertifikat gibt es in zwei Varianten, PLUS oder PREMIUM. Hierbei musst Du nachweisen, dass Du bestimmte Anforderungen an die Qualität Deines Hauses erfüllst. Diese Anforderungen können ökologisch, ökonomisch und soziokulturell sein.

Darunter fallen zum Beispiel folgende Kriterien:

  • die Verwendung von umweltfreundlichen und schadstofffreien Baustoffen
  • der Einsatz erneuerbarer Energien
  • die Barrierefreiheit
  • die Möglichkeit eines komfortablen Raumklimas im Sommer und im Winter

Der Unterschied zwischen Plus und Premium wird durch die Anzahl und Qualität der unterschiedlichen Anforderungen bestimmt. Die Siegel belegen am Ende, dass Du bei Deinem Wohnhaus auf überdurchschnittliche (PLUS) oder deutlich überdurchschnittliche (PREMIUM) nachhaltigkeitsrelevante Merkmale geachtet hast.

Wie kannst Du die Neubauförderung beantragen?

Am besten lässt Du Dich im Rahmen der Antragsstellung zuerst von einem der Finanzierungspartner der KfW zu dem Förderprogramm und Baufinanzierungen beraten. Das können Banken, Sparkassen oder Finanzierungsvermittler sein. Sie können Dir alle Fördermöglichkeiten für Dein Projekt aufzeigen.

Wenn Du dann einen Kredit über das Programm KfW 297/298 Klimafreundlicher Neubau beantragen möchtest, musst Du einen Energieeffizienz-Experten beauftragen, Dein Bauvorhaben zu prüfen und zu bestätigen, dass Du alle Kriterien, die an den Neubau gestellt werden, erfüllst. Der Experte stellt Dir dann die Bestätigung zum Antrag (BzA) aus. Diesen Nachweis benötigt Deine gewählte Bank, Sparkasse oder Dein Finanzierungsvermittler, um den Antrag zu stellen.

Wenn Du planst, den QNG Standard zu erreichen, musst Du zusätzlich auch einen QNG-Nachhaltigkeitsberater und eine QNG-Zertifizierungsstelle hinzuziehen.

Achtung: Der Antrag für den Kredit muss vor dem Beginn des Vorhabens gestellt werden. Als Vorhabenbeginn gilt der Abschluss eines Lieferungs- und Leistungsvertrages mit einem Bauunternehmen oder der Abschluss eines Kaufvertrages für den Ersterwerb eines Wohnhauses. Beratungs- und Planungsgespräche mit Baufirmen und Architekten darfst Du aber schon vorher führen.

Lohnt sich ein Programm wie die Neubauförderung für Dich?

Wenn Du vor der Entscheidung stehst, einen normalen Neubau oder ein Haus mit Effizienzstandard 40 zu bauen, dann fragst Du Dich bestimmt, ob sich der Mehraufwand lohnt.

Für einen Neubau musst Du in Deutschland in jedem Fall den Effizienzstandard 55 erreichen. Das schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) vor. Wenn Du den KfW-Kredit 297/298 Klimafreundlicher Neubau erhalten möchtest, musst Du aber noch einiges drauflegen: Du musst mindestens den Standard 40 erreichen, Dein Haus muss also energetisch noch effizienter sein.

Das erreichst Du am besten durch eine noch bessere Dämmung, eine bessere Verglasung Deiner Fenster oder breitere und gedämmte Kelleraußenwände. Das führt natürlich zu höheren Kosten. Außerdem muss Dein Energieeffizienz-Experte eine Lebenszyklusanalyse zu den verbauten Materialien erstellen, um ihren Einfluss auf den Treibhauseffekt zu prüfen. Deine verbaute Heizung darf auch keine fossilen Brennstoffe mehr verwenden und auch eine Biomasseheizung fällt raus.

Dafür wirst Du allerdings bei einem Effizienzhaus 40 noch einmal deutlich geringere Heizkosten haben, da Dein Haus sehr gut gedämmt sein wird. So sparst Du eine Menge Energie. Wenn Du ohnehin auf Solarthermie oder eine Wärmepumpe für die Heizung setzen wolltest, ist auch diese Anforderung kein Problem für Dich und die Förderung könnte sich lohnen.

Da der Kredit einen deutlich günstigeren Zinssatz hat als andere Baukredite auf dem Markt kannst Du eine Menge Geld sparen. Deine Bank, Sparkasse oder Dein Finanzierungsvermittler kann Dir aufzeigen, welcher Kredit für Dich finanziell den größten Vorteil bietet. Bedenke dabei, dass die Zinsbindung nur für zehn Jahre gilt. Danach musst Du mir der KfW einen neuen Zins aushandeln oder zu einem anderen Anbieter wechseln, wenn er Dir bessere Konditionen bietet.

Dem Mehraufwand gegenüber stehen also die Einsparungen durch den günstigen Kredit und die geringeren Heizkosten.

Unter dem Strich kann sich der Mehraufwand auf jeden Fall lohnen. Durch den günstigeren Kredit kannst Du über die Jahre Tausende Euro sparen. Auch die geringeren Heizkosten werden Deinen Geldbeutel in Zukunft spürbar schonen.

Grundsätzlich aber gilt: Wenn Du bauen oder kaufen möchtest, solltest Du realistisch einschätzen, was Du Dir leisten kannst. Das ist der erste Schritt zu einer günstigen Baufinanzierung. Der Finanztip-Baufinanzierungsrechner hilft Dir, einen Überblick zu behalten über alle anfallenden Kosten.

So ist es im nächsten Schritt gleich viel einfacher, den günstigsten Anbieter für Deinen Baukredit oder Immobilienkredit zu finden. Derzeit empfehlen wir die folgenden Anbieter:

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  • zusätzlich auch Beratung zu Hause beim Kunden möglich

Welche anderen Förderprogramme kannst Du mit der Neubauförderung kombinieren?

Grundsätzlich kannst Du den Kredit mit anderen Förderungen kombinieren, so lange deine förderfähigen Kosten nicht überstiegen werden, Du also nicht mehr Geld bekommst, als Du ausgibst.

Es werden aber auch einige Kombinationsmöglichkeiten ausgeschlossen. Du kannst den Kredit beispielsweise nicht mit den Förderungen aus dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) und dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) für die Einspeisung von Strom aus KWK-Anlagen oder Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen kombinieren.

Die Kombination des Programms KfW 297 (Selbstnutzung) Klimafreundlicher Neubau mit dem anderen neuen Programm Wohneigentum für Familien (WEF) sowie die Kombination der auslaufenden Neubauförderung aus dem Programm KfW 261 sind nicht erlaubt.

Du kannst aber prüfen, ob Dein Bundesland oder Deine Stadt ebenfalls eine Neubauförderung als Zuschuss oder Kredit für bestimmte Maßnahmen, beispielsweise den Einbau einer Heizungstechnik, die mit erneuerbaren Energien läuft, anbietet. Diese Förderungen lassen sich in der Regel mit den Krediten der KfW gut kombinieren.

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